Entspricht die Dacheindeckung oder Dachdämmung nicht mehr dem neusten Stand, wird es höchste Zeit für eine umfassende Dachsanierung. Um schlimme Schäden zu vermeiden und weiterhin Sicherheit zu wahren, müssen Profis ans Werk. Diese verfügen über das notwendige Fachknowhow und planen die notwendigen Arbeiten Schritt für Schritt. Sind es eher technische oder optische Gründe, die eine Dachsanierung notwendig machen? Altersbedingte Schäden wie beispielsweise undichte Stellen machen schnelles Handeln notwendig. Nach extremen Wetterereignisse zählt jede Minute. Übermäßiger Schneedruck und stürmische Gewitter machen jedem Dach zu schaffen und stellen es auf eine Zerreißprobe. Treten zudem bauphysikalische Mängel auf, ist eine Sanierung unabdingbar. Schimmel durch Fehler in der Konstruktion stellen ein ernstzunehmendes Problem dar und bedrohen die Gesundheit.
Im Zuge umfassender Modernisierungsarbeiten, anstehender Zu- und Anbaumaßnahmen oder angedachter Umbauprojekte kommen Hausbesitzer an einer Dachsanierung nicht vorbei. Blättert die alte Dachbeschichtung ab, wird es höchste Zeit, Profis ans Werk zu schicken.
In Fachkreisen gibt es einen Unterschied zwischen partiellen Sanierungen und einer Komplettarbeit. Soll lediglich die Dachhaut erneuert werden oder sind Arbeiten am gesamten Dachstuhl angedacht? Häufig entscheiden sich Bewohner erst später das Dachgeschoss, als zusätzlichen Wohnraum zu nutzen. Zusätzliche Fenster müssen geplant und die gesamte Thermik unter einem anderen Gesichtspunkt beurteilt werden. Der hinterlüftete Dachausbau wirkt sich positiv auf das gesamte Raumklima aus und unterstützt den Abtransport ungünstiger Feuchtigkeit. Eine der gängigsten Methoden ist hierbei die Zwischenspareindämmung. Ist ein Sichtdachstuhl geplant, kommt hingegen eher eine Aufsparrendämmung zum Einsatz. Bietet sich die Nutzung als zusätzlicher Wohnraums nicht an, besteht die Möglichkeit den Dachbodenraum als Hinterlüftungsebene zu nutzen. Dächer aus Metall oder Blech sollten immer über hinterlüftete Konstruktionen verfügen.
Eine Unterkonstruktion ist immer dem angedachten Dacheindeckungsprodukt anzugleichen. Die Vermessungen der Konterplatten und Sparren sind gemäß der statischen Anforderungen zu planen. Ob für die Durchführung ein Baumeister erforderlich ist, hängt grundsätzlich davon ab, ob die geplanten Sanierungsarbeiten anzeigepflichtig, bewilligungspflichtig oder geringfügig sind. Geringfügige Arbeiten umfassen Arbeiten, die zur baulichen Erhaltung bzw. Verbesserung des Wohnraumes notwendig sind. Eine klassische Neueindeckung ist vielerorts auch ohne Planer machbar. Immer gilt es zu beachten, dass nicht alle Gewerke plangsbefugt sind. Schwankungen im Gewicht machen angepasste Berechnungen zwingend notwendig. Eine gelungene Dachsanierung schützt das Haus vor externen Einflüssen und schenkt den Hausbewohnern ein Gefühl von Sicherheit. Das optische Erscheinungsbild wird positiv beeinflusst und fügt sich optimal ins Landschaftsbild ein. Die Auswahl des richtigen Materials ist fundamental der das Gelingen sämtlicher Baumaßnahmen. Traditionelle Dacheindeckungen greifen auf Beton, Dachziegel, Biberschwanz, Holzschindeln oder Schiefer zurück. In der modernen Architektur finden flexible und langlebige Konstruktionen verstärkten Anklang. Viele Hausbesitzer setzen auf Blechkonstruktionen. Aber auch ein Metalldach mit rostfreien Schinden überzeugt voll und ganz.
