Soll das heimische Wohnambiente einer Schönheitskur unterzogen werden, kommt dem Innenputz eine ganz besondere Bedeutung zu. Er ist maßgeblich daran beteiligt, ob eine gemütliche und individuelle Atmosphäre gleich mit einzieht. Aber welcher Putz eignet sich am besten für diese optische und sinnliche Herausforderung? Generell versteht man unter einem Innenputz, einen Belag, der – wie der Name bereits sagt – innerhalb von Häusern bzw. Gebäuden auf die kahlen Betonwandflächen bzw. Mauern aufgetragen wird. Er wird benötigt, um eine ebene Arbeitsoberfläche zu schaffen, welche die Voraussetzung für spätere Tapeten oder Fliesen bildet. Ein solcher Putz kann aber auch durch einfaches Streichen kreativ gestaltet werden.
Es ist empfehlenswert, in Innenräumen Luftkalkputze zu verwenden. Diese eignen sich besonders aufgrund feiner Oberflächen und guter Diffusionseigenschaften. Übrigens gilt Luftkalkputz auch als richtiges Medium, um qualitätsvolle Stuckarbeiten zu garantieren. In diesem Kontext ist es wichtig, auf atmungsaktive Eigenschaften des verwendeten Putzes zu achten. Gipsputze oder Kalkputze gelten als sehr diffusionsoffen. Dieser Aspekt steht dafür, dass sie gut Feuchtigkeit aus der vorhandenen Raumluft aufnehmen können, die dann wiederum in ihrer Struktur gebunden wird. Eine fallende Luftfeuchtigkeit führt dazu, dass die bereits aufgenommene Feuchtigkeit der Luft wieder zugeführt wird.
Es gibt viele Arten von Putz und mit ihm kreativ zu gestalten, macht Freude. So bietet sich matter bzw. glänzender genauso an wie glatter oder strukturierter Putz. Aber auch Naturfaserputze sind empfehlenswert. Des Weiteren kann auch innovativ auf Buntsteinputz, Dispersionsputz, Faserputz, Kalkputz, Gipsputz oder Kunstharzputz gesetzt werden. Die Frage, welcher Putz am einfachsten zu verwenden ist, kann mit „Gipsputz“ beantwortet werden. Dieser lässt sich nicht nur sehr schnell verarbeiten, sondern erweist sich auch als günstige Alternative zu anderen Putzvarianten. Wer nach weiteren geeigneten Putzarten sucht, findet sie auch im Lehm, denn dieser garantiert insbesondere Allergikern ein sehr gutes Raumklima. Und last, but not least kann Kalkputz sogar in Badezimmern eingesetzt werden. Dieser Aspekt ist seiner hohen Schimmelresistenz zu verdanken.
Gipsputz dagegen stellt nicht nur die am häufigsten gewählte Variante für einen Innenputz dar, sondern gilt auch als hochwertige Standardkomponente bei Arbeiten im Innenausbau. Auch der Innenausbau von Altbauten ist an besondere Anforderungen gebunden. In diesem Kontext ist es empfehlenswert, auf weichen Putz zu setzen. Warum? Nun, diese Putzvariante harmoniert am besten mit altem Mauerwerk, das sich durch weiche Fugen und weiche Ziegel definiert. Mittels dieses Werkstoffs ist es möglich, besser auf Spannungen und Bewegungen zu reagieren. Spröde und harte Putze stoßen in diesem Zusammenhang schnell an ihre Grenzen. Lehmputze verfügen über hervorragende Haftungseigenschaften und lassen sich ganz einfach auf die kreative Weise verarbeiten. Damit ein gutes Ergebnis erreicht wird, sollte der Fokus jedoch immer auf der richtigen Vorbereitung des Untergrundes liegen.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der BAUMEISTER GIGLER GmbH finden.
